Wie schlecht sind Fluoride für die Gesundheit wirklich?

Wie schlecht sind Fluoride für die Gesundheit wirklich?

Einleitung

Hast du dich auch schon einmal gefragt, was Fluoride wirklich mit deiner Gesundheit machen? Sind Fluoride einige Gefahr, oder ausschließlich ein Segen? Fluoride kommen auf natürliche Weise in Nahrungsmitteln, Wasser, aber auch als Zusatz in z.B. Zahnpasta, Salz und wiederum Wasser vor. In diesem Artikel geht es vorwiegend darum, welche Nebenwirkungen Fluorid bringen kann und bei welchen Konsum-Mengen diese eintreten.

Als Ergänzung empfehle ich meinen Artikel über die Gefahren von Leitungswasser.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Fluorid eigentlich?
  2. Was sagt die WHO zu Fluorid?
  3. Nebenwirkungen und Gefahren von Fluorid
  4. Wie viel Fluorid pro Tag ist gesund oder gefährlich?
  5. Zirbeldrüse und Fluorid
  6. Wie, weniger Fluorid konsumieren?
  7. Fazit

 

1. Was ist Fluorid eigentlich?

Fluorid ist ein Mineral, das in der Natur vorkommt, und z.B. auf natürliche Weise in Lebensmitteln steckt. Es wird jedoch auch zur Anreicherung von Leitungswasser, Lebensmitteln sowie, und daher kennen es wohl die meisten, Zahnpasta genutzt.

Es stärkt den Zahnschmelz und macht ihn resistenter gegen Karies.

Klingt gut, oder?

Aber, und das ist das Unangenehme in diesem Mineral, es macht auch noch anderes in unserem Körper.

Daher ist die Frage, wie viel Fluorid ist eigentlich gut für uns?

 

2. Was sagt die WHO zu Fluorid?

Eine normale Zahnpasta enthält typischerweise zwischen 1000 und 1500 ppm Fluorid. Eine erbsengroße Menge Zahnpasta hat etwa 0,25 g. Bei einer Konzentration von 1450 ppm enthält diese Menge etwa 0,36 mg Fluorid.

Interessant, nicht wahr? 

Doch die tägliche Aufnahme sollte bei Erwachsenen unter 1,5 mg/L und  10 mg insgesamt liegen, um negative Effekte wie Fluorose zu vermeiden. Das ist der offizielle Richtwert der WHO.

Aber, wie bei Koffein auch, ist das der absolute Maximalwert. Andere Studien konnten feststellen, dass schon Konzentrationen ab 0,5 mg/L bedenklich sein könnten

 

3. Nebenwirkungen und Gefahren von Fluorid

Zu viel des Guten kann schädlich sein.

Fluorose ist die Verfärbung der Zähne, und nur ein Zeichen für zu viel Fluorid. 

Es gibt noch ernstere Langzeitfolgen.

Skelettfluorose betrifft die Knochen, führt zu Schmerzen, Schäden, leichteren Brüchen und manchmal zu einer Veränderung der Knochenstruktur.

Auch die Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion, welche für unseren Hormonhaushalt verantwortlich ist und mögliche kognitive Beeinträchtigungen bei Kindern konnten in Studien nachgewiesen werden.

 

4. Zirbeldrüse und Fluorid

Eine Gefahr, von der man immer wieder im Zusammenhang mit Fluorid hört, betrifft die Beeinträchtigung der Zirbeldrüse.

Die Zirbeldrüse ist ein kleines Organ im Gehirn, das eine wichtige Rolle in der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus spielt. Sie produziert das Hormon Melatonin, das den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers beeinflusst und somit für einen gesunden Schlaf sorgt.

Darüber hinaus ist die Zirbeldrüse an der Regulierung einiger endokriner Funktionen beteiligt und spielt eine Rolle bei der Steuerung der Geschlechtsreife.

Es gibt Diskussionen und Studien, die darauf hinweisen, dass Fluorid einen Einfluss auf die Funktion der Zirbeldrüse haben könnte. Die Hauptbedenken beziehen sich auf die Fähigkeit von Fluorid, sich in der Zirbeldrüse anzusammeln und potenziell deren Funktion zu beeinträchtigen.

Fluorid kann sich in kristalliner Form als Kalziumfluorid in der Zirbeldrüse ablagern, was theoretisch die Melatoninproduktion beeinflussen könnte.

Eine Studie von Jennifer Luke (1997) hat beispielsweise die Hypothese aufgestellt, dass eine hohe Fluoridaufnahme zu einer erhöhten Akkumulation von Fluorid in der Zirbeldrüse führen und dadurch möglicherweise die Melatoninproduktion beeinträchtigen könnte. Dies könnte wiederum den Schlaf-Wach-Rhythmus und andere von Melatonin regulierte Prozesse beeinflussen.

 

5. Wie viel Fluorid pro Tag ist gesund oder gefährlich?

Lasst uns noch einmal zurück zur Maximalmenge von Fluriod pro Tag kommen. Die WHO gibt 10 mg pro Tag an, die niedrigsten Werte aus Studien liegen bei 0,5 mg/L. 

In der Regel liegt die Wahrheit immer in der Mitte. 

Das Institute for national health gibt z.B. 3-4 mg pro Tag für Erwachsene an.

3-4 mg klingen deutlich realistischer als 0,5 und 10, insbesondere, wenn wir einen Blick auf die Mengen in Lebensmitteln wie Wasser, Tee, Kaffee, Kartoffeln, Haferflocken, Fleisch und Käse werfen.

Angenommen du trinkst 2 Liter Leitungswasser, einen Kaffee und eine Tasse Tee pro Tag. Dann hast du bereist ca. 2,3 mg Fluorid aufgenommen. Deine Nahrung und die Zahlpasta am Morgen und Abend haben ebenfalls Fluoride.

Den Wert von 3-4 mg pro Tag erreichst du damit locker. Viel mehr als 4 mg pro Tag, wirst du jedoch nur schwer erreichen.

 

6. Wie, weniger Fluorid konsumieren?

Das Wichtigste ist, informiert zu bleiben. Verwende Fluorid bewusst, prüfe das Etikett deiner Zahnpasta und überlege dir vielleicht einen Wasserfilter anzuschaffen, falls dein Trinkwasser fluoridiert ist, was es eigentlich immer ist.

Auf diese Weise kannst du bereits die künstlichen Fluorid-Zusätze meiden und nimmst Fluorid nur noch natürlich auf.

 

7. Fazit: Wie schlecht sind Fluoride für die Gesundheit wirklich?

Am Ende des Tages liegt die Entscheidung bei dir.

Zu viel Fluorid scheint nachweislich deutliche Gefahren für unsere Gesundheit zu haben. Künstliche Fluoride bzw. zugesetzte Fluoride in Wasser, Salz, Zahnpasta und eventuell sogar Lebensmitteln zu meiden und nur auf natürliche Fluoride zurückzugreifen, macht vermutlich am meisten Sinn.

Nutze daher einen Wasserfilter, Salz und Zahnpasta ohne Fluoride. Damit meidest du bereits die größten künstlichen Fluorid-Quellen.

 


You may also like